Der Eisstocksport...
...ist trotz jahrhundertealter Tradition eine moderne Sportart
- für die Jugend
- für die Damen
- für die Herren
- für die Senioren
Kann im Winter auf Natur- oder Kunsteis und im Sommer auf Asphalt
gespielt werden
- als Leistungssport
- als Gesundheitssport
- als Ausgleichssport
- als Freizeitsport
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Aus der Geschichte des Eisstocksports
Zu Beginn unseres Jahrhunderts entstanden die ersten Ansätze zum
sportlichen Wettkampf. In den dreißiger Jahren hatte sich dieser Sport
schon soweit durchgesetzt, dass es Deutsche Meisterschaften gab und bei
den Olympischen Spielen 1936 in Garmisch-Partenkirchen auf dem
Riessersee ein Vorführwettbewerb ausgetragen wurde.
Das Eisstockschießen fand von Anfang an schnell die Begeisterung der
Bevölkerung. Besonders für die Bauern und Handwerker war es eine
wunderbare Möglichkeit, die durch den Frost bedingte Untätigkeit im
Winter spielerisch zu überwinden. Langsam entwickelte sich das
Eisstockschießen vor allem in Bayern und Österreich zu einem Volkssport.
Bereits auf einem Bild von Pieter Breughel (1565), das zugefrorene
Eisgrachten in den Niederlanden zeigt, sind "Eisstockschützen" zu sehen.
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Der Eisstocksport heute
Eisstocksport wird nicht nur in vielen Ländern Europas betrieben,
sondern auch in Nord- und Südamerika, Australien, Afrika und Asien. Alle
Nationen haben sich der Internationalen Föderation Eisstocksport (IFE)
angeschlossen.
Seit 1951 werden Europa- und seit 1983 Weltmeisterschaften ausgetragen.
In Deutschland wird in allen Bundesländern der Eisstocksport
wettkampfmäßig betrieben. Fast überall ist er auch ein beliebter
Freizeitsport, der in vielen Wintersportorten fester Bestandteil des
sportlichen Angebots ist.
Im Winter in Kunsteisstadien, auf Natureis oder auf zugefrorenen Seen,
im Sommer auf Asphaltbahnen, kann dieser Sport von der Jugend bis ins
hohe Alter ausgeübt werden.
Zum Vergnügen, zur Körperertüchtigung und nicht zuletzt zur geselligen
Unterhaltung. Der Gemeinschaftsgedanke offenbart sich dabei nicht im
Spiel, sondern auch im Beisammensein nach den Kämpfen in der starken
Einbeziehung des Sports in das Gesellschaftliche.
Das moderne Wettkampfgerät besteht aus dem Stockkörper, verschiedenen
Laufsohlen und dem Stiel. Der komplette Eisstock hat ein zulässiges
Gesamtgewicht von ca. 4,3 kg. Auf Eis sind die Laufsohlen aus Gummi und
auf Asphalt aus Kunststoff. Je weicher die Mischung des Materials, desto
"strenger" geht die Laufsohle im Wettkampf.
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